Montag, 15. Juli 2013

Havelurlaub: Etappe Werder - Ketzin

Nach ein paar kühleren Tagen an der Riegelspitze wird es ab jetzt warm. Flip-Flops an und weiter geht es nach Ketzin auf den Ferienhof "Havelblick"


Eine entspannte Tour durch kurvige Havelauen, Mittagessen an der Fähre Ketzin.
Und schon wird mein Hals dick, vor Ketzin sind lauter Algen und Schlingpflanzen im Wasser die Anfahrt zum Ferienhof geht mit "Geschleuder" in der Schraube sehr langsam und vorsichtig voran. 
Selbst zum Baden ungeeignet, das flache Wasser vor Ketzin

Ein Schild kündigt nur 60cm Wassertiefe an, also schön ein Stück vom Ufer entfernt fahren - falsch gedacht und den Kahn im Schlick festgefahren! Klasse, und mit der Schraube auch noch Steine erwischt! Wassertiefe: ca. 25 cm statt der versprochenen 60cm. 
Kommentar vom Ferinhof-Inhaber: "Da müssen se janz dicht am Steg fahren, da ham wa 1,5m Tiefe." Da hätte ich doch bei meiner vorherigen telefonischen Anmeldung vorher gerne eine Hinweis gehört. 
Der Hof selbst ist recht schön, Wiese, Obstbäume und funktionale Sanitäranlagen.
Ketzin selbst wird nicht mein Lieblingsplatz werden.

Entfernung: 20 km
Fahrzeit: 2,5 h (wir haben wieder geankert und gebadet)
Verbrauch: 64 Ah



Donnerstag, 11. Juli 2013

Havelurlaub: Etappe Potsdam-Werder (Riegelspitze)

Nach der Schiffspension übernachten wir auf dem Campingplatz  Riegelspitze am Glindowsee. Dass es in Brandenburg auch richtig klare Seen gibt, hätte ich nicht erwartet. Sieht zwar nicht ganz aus wie der Ammersee, aber auch sehr lauschig:
Steganlage Campingplatz Rigelspitze



Entfernung: 15 km
Dauer: 1:45h
Verbrauch: 52 Amperestunden (Ah)
Geschwindigkeit: die erlaubten 9 km/h, ausser auf dem Schwielowsee (16 km/h)

Montag, 8. Juli 2013

Havelurlaub: Etappe Berlin - Potsdam

Unser Sommerurlaub 2013 sollte diesmal ohne Autobahnstaus und Familienhotels auskommen, also wurde auf gutes Wetter gepokert und ein Urlaub auf der Havel geplant. Dem Kind es es sowieso egal, wo auf der Welt der Spielplatz liegt und so ganz nebenbei kann ich den Elektroantrieb auf Praxisfestigkeit prüfen, also auf zur ersten Etappe:
An der Schiffspension "Luise" in Potsdam
Berlin Wannsee nach Potsdam
Strecke: 15 km
Verbrauch: nicht gemessen
Dauer: Ewig, wir mussten 2x ankern und ausgiebig baden, Schwimmtierchen testen etc. Na ja, ist halt Urlaub...

Bepackt war der Lotos mit 2 Erwachsenen, einem Kind, Klamotten für 3 Wochen Sommerurlaub, kleiner Zeltausrüstung und 
etwas Nahrung.
Im Motorraum / Kofferraum

















Gut, dass der Elektroantrieb so wenig Platz braucht!

Samstag, 25. August 2012

Zurück in Berlin

Der Elektrolotos unter der Glienicker Brücke
Seit April 2012 lebe ich wieder in Berlin hätte mir den Umbau also sparen können, oder?

Nicht wirklich, ich habe den Elektroantrieb schätzen gelernt, man ist nicht der schnellste, aber beim Blick auf die Tankstellen wird das Grinsen immer breiter. Einmal volltanken sind eben nur 11KWh, also 2,30 €. Damit ist der Tag auf dem See billiger als ein Busticket...
Zwischen dem letzten Beitrag und heute liegt fast ein Jahr, in der Zeit habe ich den Antrieb mechanisch noch einmal gebaut. Das Getriebe ist entfallen und die Wellen stehen jetzt im Gegensatz zu vorher ohne Fehlwinkel.
Durch die neue Untersetzung (22 Zähne am Motor auf 64 Zähne an der Propellerwelle) wurde die Propellersteigung zu klein.Aber eine Propellerwelle kann ja nicht langsam genug drehen, wenn die Kraft effizient ins Wasser soll. Also habe ich einen gebrauchten 14x10 Popeller montiert, womit der Kahn jetzt ganz entspannt Rumpfgeschwindigkeit läuft.
Der Motor leistet dabei nur 4 kW, da müsste eigentlich noch mehr gehen. Vorher muss aber erst die Wasserkühlung des Allpa Innenlagers sauber funktionieren.

Edit: Habe zu Beginn der Saison 2013 einen 14x12 Propeller montiert. Damit läuft das Boot jetzt sogar 16 km/h laut GPS. Damit kann ich sehr gut leben!


 Propeller  v max Strom Drehzahl Motor Drehzahl Welle
13x8 7,5 km/h 37 A 3680 1270
14x10 10 km/h 49 A 3680 1270
14x12 16 km/h 150 A

Mittwoch, 14. September 2011

ToDo Liste 2011

 Elektrik:
  • Ladegerät wird zu warm -> Kühlkörper montieren
  • Batterie Trennschalter montieren
  • DC- Wandler mit Schaltplus ansteuern

Mechanik:
Neubau Motorhalterung und Wellenlagerung

Mittwoch, 24. August 2011

Probefahrt auf dem Ammersee

Slippen in Schondorf / Ammersee
 
Nach dem ersten Test auf der Donau Anfang August habe ich jetzt eine zeitlich begrenzte Lizenz für den Ammersee bekommen. Am 20.August haben wir diese genutzt und sind über den See geschippert.
Was ich nicht erwartet hätte: Man erregt Aufsehen mit einem Lotos in Bayern :-)
Einen Kommentar vom Steg aus hatte ich von einem offensichtlichen Bootskenner, "Mit dem Wartburgmotor war er schneller!" und eine von einem Segler, "Kann man so etwas heute noch kaufen ?"
Fazit: Das Boot läuft, im Prinzip...
Gefahrene Strecke: 8 km
Vmax: 10 km/h (mehr als Rumpfgeschwindigkeit ist wohl mit 4 1/2 Personen im Boot noch nicht drin)
Verbrauchte Energie: ca. 30 Ah bei 77 Volt = 2,3 kWh
Gesamtreichweite: ca. 27km
(Akkukapazität 130 Ah -20% Restkapazität = 104 AH nutzbar;  also 8km*104Ah / 30Ah = 27,7km )
Zu lösende Probleme sind:
* Die alte Wellenanlage mit dem Lunze Umkehrgetriebe ist recht schwergängig,läuft nicht rund und ist recht laut, Getriebe und Wellendichtung werden sehr warm. Dicht ist sie, immerhin. Ich hatte ja auch die Dichtringe erneuert. Evtl. lässt sich mit Justage noch etwas verbessern, ich werde aber wohl im Winter eine homokinetsche Wellenanlage ohne Getriebe einbauen.
* Das Ladegerät (Zivan SG6) wird trotz Montage auf dem 120x40cm großen Alublech heiß, da wird wohl ein zusätzlicher Kühlkörper nötig

Mittwoch, 17. August 2011

Mechanik fertig.

Blichk in den Motorraum auf Akkupack und Motor
Antriebsgestell
Motor, Zahnriemen und Getriebe


Seit dem gebrochenen Flansch ist einiges vorwärts gegangen. Der Flansch wurde neu gedreht und hält diesmal auch. Der Motorhalter ist fertig und inzwischen pulverbeschichtet und eingebaut.Das Ruderblatt hatte massiven Rostbefall und wurde gleich neu angefertigt. Somit ist die Mechanik fertiggestellt.