Mittwoch, 14. September 2011

ToDo Liste 2011

 Elektrik:
  • Ladegerät wird zu warm -> Kühlkörper montieren
  • Batterie Trennschalter montieren
  • DC- Wandler mit Schaltplus ansteuern

Mechanik:
Neubau Motorhalterung und Wellenlagerung

Mittwoch, 24. August 2011

Probefahrt auf dem Ammersee

Slippen in Schondorf / Ammersee
 
Nach dem ersten Test auf der Donau Anfang August habe ich jetzt eine zeitlich begrenzte Lizenz für den Ammersee bekommen. Am 20.August haben wir diese genutzt und sind über den See geschippert.
Was ich nicht erwartet hätte: Man erregt Aufsehen mit einem Lotos in Bayern :-)
Einen Kommentar vom Steg aus hatte ich von einem offensichtlichen Bootskenner, "Mit dem Wartburgmotor war er schneller!" und eine von einem Segler, "Kann man so etwas heute noch kaufen ?"
Fazit: Das Boot läuft, im Prinzip...
Gefahrene Strecke: 8 km
Vmax: 10 km/h (mehr als Rumpfgeschwindigkeit ist wohl mit 4 1/2 Personen im Boot noch nicht drin)
Verbrauchte Energie: ca. 30 Ah bei 77 Volt = 2,3 kWh
Gesamtreichweite: ca. 27km
(Akkukapazität 130 Ah -20% Restkapazität = 104 AH nutzbar;  also 8km*104Ah / 30Ah = 27,7km )
Zu lösende Probleme sind:
* Die alte Wellenanlage mit dem Lunze Umkehrgetriebe ist recht schwergängig,läuft nicht rund und ist recht laut, Getriebe und Wellendichtung werden sehr warm. Dicht ist sie, immerhin. Ich hatte ja auch die Dichtringe erneuert. Evtl. lässt sich mit Justage noch etwas verbessern, ich werde aber wohl im Winter eine homokinetsche Wellenanlage ohne Getriebe einbauen.
* Das Ladegerät (Zivan SG6) wird trotz Montage auf dem 120x40cm großen Alublech heiß, da wird wohl ein zusätzlicher Kühlkörper nötig

Mittwoch, 17. August 2011

Mechanik fertig.

Blichk in den Motorraum auf Akkupack und Motor
Antriebsgestell
Motor, Zahnriemen und Getriebe


Seit dem gebrochenen Flansch ist einiges vorwärts gegangen. Der Flansch wurde neu gedreht und hält diesmal auch. Der Motorhalter ist fertig und inzwischen pulverbeschichtet und eingebaut.Das Ruderblatt hatte massiven Rostbefall und wurde gleich neu angefertigt. Somit ist die Mechanik fertiggestellt.

Donnerstag, 21. April 2011

Flansch gebrochen

Na Klasse, beim Wechsel des Riemenrades ist der neu gedrehte Getriebeflansch gebrochen!
Ein leichter Hammerschlag bei der Demontage genügte. Ursache dafür war, dass mein Dreher das Teile innen hohl gedreht hat, allerdings so weit, dass der Zapfen für das Rad nur noch an knapp 1mm Material hing. Mein Hals wäre wohl noch dicker geworden, wenn so etwas später auf dem Wasser passiert wäre.

Der gebrochene Getriebeflansch in zwei Teilen

Motorhalter wird gebaut

Das Laminat im Motorraum ist fast fertig, also Zeit den Motorhalter einzupassen. Das Teil wird aus Stahl geschweißt werden, nachdem ich die Idee mit den Aluprofilen verworfen habe.



Das Getriebe mit dem Riemenrad ist hier schon mal probeweise eingebaut. Leider ist das Rad doch um einen Millimeter zu groß und schleift an der abgehenden Welle. Also muß ich es durch ein kleineres Rad ersetzen, obwohl dann das Untersetzungsverhältnis nicht mehr optimal ist.

Wenigstens die Elektronik macht, was ich will.

Der Motorcontroller von der Firma DMC wurde geliefert. Er ist für 80 Volt und 650 Ampere ausgelegt und damit bewusst etwas überdimensioniert. Der Testlauf am Labornetzteil war schon mal erfolgreich.
Als "Gaspoti" verwende ich einen Sollwertgeber aus einem W211 Daimler vom Schrottplatz. Eigentlich wollte ich das Teil nur wegen der soliden Mechanik zur Montage des Potis nehmen. Nachdem ich aber gemerkt habe, dass es sogar ein verschleißfreier Hallgeber ist, habe ich die Schaltung mittels 12v -> 5V  DC Wandler so angepasst, dass er direkt an den Controller passt.
Damit im doch recht offen verkabelten Armaturenbrett des Lotos nicht die Akkuspannung von 72 Volt "herumfliegt" läuft der Zündschlüssel mit 12 Volt und schaltet über ein weiteres Relais den Controller ein und aus.
Mein Hauptrelais ist eine 12 Volt Ausführung, der Controller steuert das Hauptrelais aber leider mit der vollen Akkuspannung von 72 Volt an, daher habe ich noch eine Optokopplertrennung und einen Ansteuer- Mosfet für das Hauptrelais spendiert. 




So sieht der fliegende Aufbau aus, über Ostern verschwindet alles in einem wasserdichten Gehäuse.

Ich laminiere.....



So steht der Kahn derzeit bei mir und stiehlt mir meine Wochenenden mit Arbeiten, die nicht vorgesehen waren.





Ich schließe jetzt alle Löcher im Motorraum mit GFK, die durch den semiprofessionell nachträglich eingebauten Ladamotor entstanden sind.




Der Auspuff ist demontiert und die Löcher verschlossen.

Der Benzingestank im Boot ist nach einem Kärcher- Einsatz auch Geschichte.

Donnerstag, 24. März 2011

Nicht bloggen, arbeiten!

Keine Angst, das Projekt lebt! Und der Termin der Erstwasserung steht noch für Ende Mai, ja, diesen Jahres.
Im Februar war ich noch ein Wochenende beschäftigt, die Demontage zu komplettieren.
Und was soll ich sagen, große SCH...E! Der Tank war noch drin, der Benzinhahn auch zu, nur leider nicht ganz dicht. Also tröpfelte es 6 Wochen lang in die Bilge. Den Gestank des Gemisches aus Brackwasser und Benzin brauche ich wohl nicht zu beschreiben.

Der ausgebaute Tank


Die Welle und das Getriebe sehen auch nicht Vertrauen erweckend aus, also werden sie auch demontiert.
Leider ist der Einbau der Lada Anlage doch nachträglich erfolgt, die Durchfürung der Welle und diverse andere Schnitzereien am Rumpf werde ich mit Epoxy vernünftig lösen müssen. Bei dieser Erkenntnis habe ich die Reißleine gezogen und das Boot nach München geholt, damit ich nicht nur an einigen Wochenenden arbeiten kann.
Das Ruder hat sich wie der Tank auch gegen den Ausbau gewehrt, aber verloren.



Jetzt kommen hoffentlich angenehmere Arbeiten.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Der alte Motor ist raus!

Kurz vor Weihnachten, am 22.12. mußte das einfach noch sein. 
Ab in die Selbstschrauberwerkstatt in Weißensee und raus mit dem Motor. Der alte Antrieb hat einen Käufer in der Bucht gefunden, jetzt mußte er nur noch auf eine Palette und auf das Grundstück der Eltern. 
Also geschraubt, durch die enge Luke aus dem Boot, Anhänger gemietet und den Antrieb weggebracht. Dann konnte ich noch erstmals Maß nehmen für die neuen Einbauten und eine Skizze anfertigen. Leider war dann Feierabend in der Werkstatt, also Boot wieder ans Auto und bei ca. 30cm Schneehöhe mit Boot im Schlepptau zurück durch Berlin. 
Die Blicke der anderen Autofahrer - unbezahlbar!

Danke an die fleißigen Helfer bei dieser Aktion! 

Der alte Lada Motor
Raus ist er...